Ein unvergesslicher Schüleraustausch mit unserer Partnerschule OBS de Boomhut aus Goor
Im Rahmen des Erasmus+-Programms hatten Schülerinnen und Schüler des Hugo-Ball-Gymnasiums die Möglichkeit, an einem spannenden und abwechslungsreichen Schüleraustausch mit unserer niederländischen Partnerschule OBS de Boomhut aus Goor teilzunehmen. Eine Woche lang verbrachten wir gemeinsam Zeit in den Niederlanden, lernten nicht nur das Nachbarland besser kennen, sondern auch unsere Austauschpartner – und natürlich jede Menge Neues in der gemeinsamen Projektsprache Englisch!
Am Montagmorgen ging es mit Freude mit dem Busunternehmen „Klemens Reisen“ nach Goor (Niederlande) zum Erasmus+-Schüleraustausch. Koffer verstaut in den Bus und los ging es! Wir fuhren über Landstraßen, Autobahnen und machten auch eine Pause auf der Raststätte. Nach knappen 7 Stunden im Bus kamen wir in unserer Unterkunft „De Hoestinkhof“ in Markelo an. Nach der Ankunft fuhren wir mit dem Bus in den Supermarkt zum Einkaufen für die ersten zwei Tage. Danach haben wir uns in die Zimmer verteilt und uns gemütlich eingerichtet. Zum Abendessen gab es Reis mit einer leckeren Kokos-Curry-Soße mit Gemüse. Danach haben wir den Abend mit Lachen, Erzählen und Spaßhaben ausklingen lassen, und alle sind müde schlafen gegangen.
Am Dienstag fuhren wir am Morgen um 8:30 Uhr zur Schule unserer niederländischen Austauschpartner „OBS de Boomhut“. Dort trafen wir unsere Austauschpartner erneut. Gemeinsam spielten wir lustige Kennenlernspiele und zeigten uns gegenseitig die unterschiedlichen Rechenwege im Fach Mathematik. Nach der zweiten Mittagspause teilten wir uns in zwei Gruppen ein. Die eine Hälfte ging in die aufgebaute Sporthalle zu einem Parcours und die restlichen Kinder erstellten mit ihren Partnern ein Plakat über Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Hugo-Ball-Gymnasiums und der OBS de Boomhut.
Nach der Schule fuhren wir in die Stadt Deventer. Mit einem Schiffstaxi überquerten wir den Fluss „Ijssel“. Auf der anderen Seite angekommen, erkundeten wir gemeinsam die Stadt. Danach durften wir in kleinen Gruppen in einigen Geschäften stöbern. Am Abend duftete es in der Küche erneut nach Reis mit Curry. Damit endete auch ein gemütlicher Dienstagabend.
Der Morgen des dritten Tages fing mit einem leckeren Frühstück an, bevor wir zu den Tiny-Häusern „Vinckeboom“ fuhren.
Wir genossen die Landschaft und bekamen eine kleine Führung, bevor unsere Austauschschüler mit dem Fahrrad ankamen. Es gab vier Gruppen: Die erste Gruppe zündete ein Feuer an mit verschiedenen Materialien. Die zweite Gruppe war in der Küche Apfelmus kochen, welches sehr lecker war. Die dritte Gruppe stöberte durch den großen Garten und die dort angelegten Gemüsebeete, um nach essbaren Blumen zu suchen. Gemeinsam wurden Cracker mit allerlei bunten Blumen belegt und verköstigt.
Dabei kamen auch Chili-Schoten bei manchen Kindern zum Einsatz mit ihrer Schärfe.
Doch die vierte Gruppe, bei der man einen eigenen Bogen mit Pfeil zu schnitzen gelernt hat, war auch ein tolles Highlight. Durch den Workshop im Wald haben wir viel gelernt (Schnitzen, Kochen, Feuer machen und in der Natur Essen finden), auch Schulhund Zapp war mit dabei. Dann gingen wir in die Schule und erledigten noch einige Aufgaben, die wir zusammen meisterten.
Am Abend gab es leckeres Abendessen (Tortellini alla Panna) und hinterher eine lustige Tanz-Party mit lauter Musik. Der Nachtisch bestand aus Früchten, die in Schokolade getaucht wurden. Am Mittwoch hatten wir außerdem Grund zum Feiern: Unser Geburtstagskind Nele wurde 13 Jahre alt! Neben einer kleinen Überraschung beim Frühstück wurde der besondere Tag musikalisch in allen Sprachen und kulinarisch mit Kakao und Kuchen begleitet.
Am Donnerstag war unser letzter Tag vom Austausch mit den Niederländern. Wir waren in der Schule und haben dort in der Küche gekocht. Es gab zwei Gruppen: Eine Gruppe hat gekocht und die andere hat in der Zeit eine Karte gemalt, gespielt oder wurde durch die Schule geführt. Die Kochgruppe hat eine Zucchinisuppe gemacht und Käsebrötchen gebacken. Außerdem gab es Quiche, Omelett und Brot. Danach haben die Gruppen getauscht, damit jeder mal dran war. Am Ende haben wir noch ein Abschlussspiel gespielt, weil es der letzte Tag war. Das Spiel hieß Capture the Flag, aber es gab eine besondere Regel: Jeder hatte eine Karte mit einem Tier darauf. Die Tiere hatten verschiedene Stärken – der Elefant war am stärksten und die Maus am schwächsten. Aber nur die Maus konnte den Elefanten besiegen. Das war richtig cool und hat viel Spaß gemacht! Danach mussten wir los, aber wir durften noch die Stadt Zutphen besichtigen und ein bisschen shoppen. Es war ein schöner letzter Tag!
Der Austausch war ein voller Erfolg! Die Kinder konnten nicht nur viele neue Erfahrungen sammeln, sondern auch ihren Wortschatz in der Zielsprache Englisch erweitern. In der Zusammenarbeit mit den niederländischen Partnern wurde viel gelacht, gespielt, gelernt und gemeinsam gearbeitet. Neue Freundschaften sind entstanden – und viele von uns sind mit tollen Erinnerungen nach Hause zurückgekehrt. Wir freuen uns schon auf das nächste Erasmus+-Projekt!
Text: Austauschschülerinnen und Austauschschüler der Klasse 7a
Bilder: Michelle Geis