Zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren hat sich ein Schüler des Hugo Ball-Gymnasiums über den Landesentscheid in Mainz hinaus für das Bundesfinale von „Jugend debattiert“ in Berlin qualifiziert. Jan Weimann reiste zusammen mit fünf Mitschülern und den zwei Lehrkräften Silke Cronauer und Frank Weisgerber der Schule in die Bundeshauptstadt. Dort stand allerdings nicht die Besichtigung der Stadt Berlin im Vordergrund, sondern natürlich das Debattieren. Zusammen mit 31 weiteren Debattantinnen und Debattanten aus ganz Deutschland wurden sozialkritische und aktuelle Themen erörtert, welche sich in der Vorrunde auf den politischen Boykott der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland oder die Anpassung des Krankenkassenbeitrags an das persönliche Krankheits- und Verletztungsrisiko bezogen.

Nach einer durchschnittlichen und einer gut gelungenen Debatte erreichte Jan die Finalrunde der besten vier leider nicht. Trotz dessen war Jan keineswegs niederschlagen und zog ein positives Fazit: „Der Wettbewerb Jugend debattiert hat mir die Chance gegeben, viele neue Leute kennen zu lernen und so auch bundesweit neue Freundschaften zu schließen. Durch das Projekt wurde ich außerdem selbstbewusster, was das freie Sprechen vor Publikum und die Gesprächsfähigkeit mit Anderen angeht. Ich kann jedem Schüler nur empfehlen bei ‚Jugend debattiert‘ mitzumachen, ich selbst werde dem Projekt auch in Zukunft treu bleiben!“

Trotz des Ausscheidens gab es für die gesamte Gruppe einen kleinen Trost: durch die verbleibende Zeit konnten noch einige Hotspots der Stadt Berlin besichtigt werden. Wir gratulieren Jan zu seiner insgesamt sehr gelungenen Teilnahme bei Jugend debattiert und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

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